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Bass and me

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Bass and me

1991 gab es einen heissen Sommer.

 

In meinem Atelier, hoch über der Stadt gelegen, stieg die Temperatur auf 40° Celsius.

 

"Entkleiden", sprach die Vernunft: erst etwas, dann mehr, zum Schluss war ich nackt.

 

Den Fender-Elektrobass um den Hals gehängt, spielte, tanzte und groovte ich, bis die Finger summten.

 

An den Raumwänden standen Arbeitstische mit Papier und Kreiden bereit.

Nach 1 – 2 glücklichen Stunden Stahlsaitenklang wechselte ich die Perspektive, griff, noch voll im Groove der bösen Töne, zu den bunten Kreiden und mit Schwung kamen die Wesen aufs Papier.

 

Tag für Tag dieser Ablauf. Nach drei Monaten war ein Stapel von Zeichnungen entstanden.

 

2011 habe ich 20 dieser Zeichnungen eingescannt und im Computer für die Veröffentlichung bearbeitet.

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