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Digitale Bilder

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Ab dem letzten Jahrhundert, ab Mitte der 80ger Jahre, gab es für den Computer virtuelle Werkzeuge, mit denen gezeichnet, gemalt, gesprüht … ja, alles und darüber hinaus gemacht wurde und wird (Maus, Tastatur, Tablett etc.), was man traditionell mit Pinsel, Stift oder Spachtel auf Papier und Leinwand produziert. Natürlich fehlt dem digitalen Bild, ebenso wie dem Foto, das "Haptische" und sie lassen sich erst anfassen, wenn sie ausgedruckt oder entwickelt sind.

Dem digitalen Produkt stehen unterschiedliche Bildträger zur Verfügung. Neben Papier und Leinwand werden Planen und Folien, PVC-Hartschaumplatten, Aluminium, sogar bedruckte Netze angeboten. Das Format ist variabel. Wenn "die Kunst im Bild" es zulässt, kann man es in Briefmarkengrösse oder XXL drucken.

Im Handel gibt es nun 3D-Drucker, die perfekte Kopien von Modellen und Skulpturen in variablen Formaten herstellen (drucken).

Nüchtern betrachtet ist das kunstbezogene digitale Produkt eine weitere Kategorie im uralten Reich der Darstellung, "nicht mehr als eine Höhlenzeichnung, nicht weniger als ein Bild in Öl".

In Malprogrammen wird der Gegenstand auf dem Monitor in Pixeln angezeigt. In der Vergrößerung (Zoom in) werden die Pixel (Quadrate) sichtbar. Die Farbtiefe und Transparenz der Pixel bestimmen das Bild.

Auf die Pixel hat man jederzeit Zugriff; im Einzelnen, im Ausschnitt und im gesamten Bild. Farben und Formen können immer verändert werden. Man kann zum Beispiel Bild-Details zu neuen Zentren bestimmen, verschiedene Dinge übereinander legen und ausleuchten, oder digitalisierte Abbildungen gleich welcher Art mit dem Bild "in Arbeit" verschmelzen; die Möglichkeiten sind angesichts der allgemeinen Bilderschwemme schier unbegrenzt.

Als eingeborener Mensch ist man Teil der "Schwemme", ist immer vom "anderen" durchdrungen. Kollektives ist Basis für alles und jeden. Instinktiv greife ich auf Selbstproduziertes zurück. In meinen neuen Arbeiten spiegeln sich die älteren. Wenn die Ästhetik, der Stil oder die Farbpalette eines anderen Künstlers in meine Arbeit kommen, unterbreche ich den Prozess, suche den Grund und mache einen Neustart. Der Computer erleichtert diese Ausrichtung.

Die fünf Bilder (links) haben drei Ebenen. Der Hintergrund basiert auf meinem Foto einer blühenden Frühlings-Wiese im Nelly Sachs-Park in Berlin. Der rechteckige Kasten darüber ist im Computer konstruiert. Die oben liegenden Scans meiner Skulpturen sind auch in anderem Zusammenhang unter Skulpturen – "Strandgut" dargestellt.

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